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Intelligente Systeme können in unterschiedlichen Lebenszyklusphasen eines Bauwerks (Bau, Erhaltung, Betrieb) eingesetzt werden. Durch die Einbindung in den Herstellprozess können frühzeitig Abweichungen vom Soll-Zustand erfasst und dokumentiert sowie dementsprechende Reaktionen eingeleitet werden. Im Rahmen der Erhaltung sind die permanente Zustandsbeurteilung sowie die kurzfristige Information des Baulastträgers bei Zustandsänderungen von hoher Relevanz.
Im Vordergrund steht hierbei die Sicherstellung der Mobilitätsanforderungen unter Berücksichtigung des Anstiegs des Verkehrs, insbesondere des Schwerverkehrs und weiterer Einwirkungen, zum Beispiel aus Temperatur, Wind und Niederschlag sowie chemischen Prozessen. Mittels intelligenter Systeme kann eine verbesserte Identifikation von „hotspots“ erfolgen. Durch eine verbesserte Prognose der Schadensentwicklung können die Erkenntnisse zur Performance herangezogen werden und aus dem Verhalten von Einzelobjekten eine Projektion auf Netzebene durchgeführt werden.
Durch die permanente und ganzheitliche Zustandskontrolle in Echtzeit wird es ermöglicht, Schäden an Infrastrukturen durch frühzeitiges Eingreifen zu reduzieren. Langfristig können so durch die Optimierung von Wartungs- und Instandsetzungsintervallen die Erhaltungskosten von Bauwerken minimiert werden. Intelligente Brücken haben zudem unterstützenden Charakter für die Bauwerksprüfung und sind somit Grundlage eines zuverlässigkeitsorientierten Erhaltungsmanagements. Durch den Einsatz Intelligenter Brücken soll eine nachhaltige Effizienzsteigerung im Hinblick auf ökologische, ökonomische und gesamtgesellschaftliche Aspekte erreicht werden.